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ALPS ist das neue Schwestermagazin von ALPIN und beinhaltet eine Vielzahl an interessanten Artikeln rund um alpine Lebensart. Neben spannenden Interviews und interessanten Reportagen, erscheinen in ALPS unter der Rubrik "Gastlichkeit & Kulinarik" auch immer wieder köstliche Rezepte, die wir euch nicht vorenthalten wollen.
Zum Auftakt unserer neuen Partnerschaft gibts gleich einen kulinarischen Klassiker, der auf keiner Berghütte fehlen darf - den Apfelstrudel!
Erste Sahne: Omas Apfelstrudel@(zwischenHeadlineTag)>
Der Apfelstrudel meiner Schwiegermutter Luise ist ein Gedicht, und unsere Kinder haben in regelmäßigen Abständen eingefordert, dass wir zum Strudelessen eingeladen werden. Mein Mann hat zur Gaudi immer wieder gesagt: "Luise, dass du uns das Apfelstrudelrezept ja nicht mal mit ins Grab nimmst!"
In einer weisen Stunde hat die gute Luise den Apfelstrudel mit unserer Tochter Sophia gemeinsam gebacken und die hat sich alles aufgeschrieben. Glücklicherweise haben die beiden die Gunst der Stunde genutzt, denn um ein Haar wäre das Zitat eingetroffen. Nach den Erzählungen der beiden war es ein lustiger Nachmittag.
Die Oma war immer der Meinung "noch a bisserl Butter" und "noch a bisserl Butter" und Sophia meinte immer "noch a bisserl Zucker" und "noch a bisserl Zucker". Bei der Butter war die Oma großzügig, mehr Zucker hat sie aber nicht durchgehen lassen, denn sonst wäre der Strudel zu süß geworden.
Rezept: Luises Apfelstrudel @(zwischenHeadlineTag)>
Zutaten Für den Teig:
450 g Mehl
1 Ei
1 Eigelb
2 EL neutrales Öl
1/2 TL Salz
ca. 175 ml lauwarmes Wasser
Zutaten für die Füllung:
1,5 kg Äpfel (z. B. Elstar)
150 g Zucker
2 1/2 Becher Sauerrahm
200 g Butter
200 g Rosinen
Zutaten für den Guss:
1/2 Becher Sauerrahm
100 ml Milch
2 EL Zucker
Zutaten für die Form
50 g Butter
3 EL neutrales Öl
Zubereitung Apfelstrudel@(zwischenHeadlineTag)>
Für den Teig das Mehl in eine Rührschüssel geben und in der Mitte eine Mulde formen. Das Ei sowie das Eigelb, Öl, Salz und das lauwarme Wasser dazugeben. Mit dem Knethaken der Rührmaschine zu einem glatten Teig verarbeiten. So viel Mehl zugeben, bis er sich von den Seiten der Schüssel löst. Abgedeckt an einem warmen Ort für mindestens 30 Minuten ruhen lassen. In der Zwischenzeit die Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in dünne Scheiben schneiden. Mit etwas Zitronensaft beträufeln und beiseitestellen. In einer Reine (40 x 30 cm) geschmolzene Butter und Öl verteilen und ebenfalls beiseitestellen.
Ofen auf 180° C Umluft vorheizen.
Den Strudelteig in drei gleiche Stücke teilen. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche den ersten Teil dünn rechteckig ausrollen, je dünner desto besser. Mit 1/3 der geschmolzenen Butter und des Sauerrahms bestreichen. Großzügig mit den geschnittenen Äpfeln belegen, Rosinen und Zucker darüberstreuen. Nun vorsichtig von der langen Seite her eng aufrollen, die Enden etwas zusammendrücken. Mit der Nahtseite nach unten in die vorbereitete Reine legen. Mit den restlichen zwei Teigstücken ebenso verfahren und längs nebeneinander in die Reine legen. Auf der mittleren Schiene ca. 1,5 Stunden backen.
Zwischendurch den Strudel immer wieder mit der Butter-Öl-Mischung bepinseln, die rundherum blubbert.
Für den Guss den restlichen halben Becher Sauerrahm mit etwas Milch oder Sahne und dem Zucker verrühren. 10 Minuten vor Ende der Backzeit gleichmäßig über dem Strudel verteilen.
Sonja Friedl begriff schon als Kind auf der familieneigenen Berghütte, wie verbindend Essen sein kann. Nach Jahren im Controlling realisierte die passionierte Köchin ihren Traum und eröffnete in München die Event Location Panta Rhei (www.pantarhei-giesing.de). In jeder ALPS verrät sie Rezepte, die ihr ans Herz gewachsen sind.
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